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BGE TECHNOLOGY GmbH unterstützt die IAEA bei der Erstellung eines Berichtes über Standortauswahlkriterien

Effektive Standortauswahlkriterien tragen wesentlich zu den Programmen für die Entwicklung geologischer Endlager bei, da sie die zielführende Auswahl von potenziell geeigneten Regionen während des Standortauswahlverfahrens gewährleisten. Daher hat das „URF Netzwerk“ der IAEA ein Projekt gestartet zur Identifizierung von bewährten Verfahren bei der Anwendung von Standortauswahlkriterien und der Planung des entsprechenden Standortauswahlverfahrens in den IAEA-Mitgliedsstaaten.

Die Ergebnisse des Projekts sollen in einem technischen Bericht veröffentlicht werden. In der Projektplanung ist eine Kerngruppe vorgesehen, die aus Vertretern von zehn Ländern mit weit fortgeschrittenen Entsorgungsprogrammen besteht. Es handelt sich um Kanada, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland (vertreten durch die BGE TECHNOLOGY GmbH), Japan, Südkorea, Schweden, Schweiz, England und USA. Bei diesen Treffen wird über den aktuellen Stand der nationalen Standortauswahlprogramme berichtet und vorbereitende Arbeiten für den IAEA Bericht durchgeführt, einschließlich Begriffsdefinitionen, Entwicklung der Berichtsstruktur, Kategorisierung der Standortauswahlkriterien, gemeinsame und national unterschiedliche Aspekte der Standortauswahlverfahren usw. Gemeinsam mit den Vertretern der Kerngruppe wurde der Entwurf eines technischen Berichtes erstellt, der vom 27. November bis zum 1. Dezember 2023 auf einem Technical Meeting der IAEA in Wien mit Teilnehmern aus 28 Ländern diskutiert wurde. Ziel der IAEA ist es, durch Einbeziehung eines breiten Spektrums an praktischen Erfahrungen bei der Ableitung und Anwendung von Standortauswahlkriterien eine beratende Unterlage zu erstellen, die Mitgliedsländer, die damit beginnen, nationale Entsorgungsprogramme zu erstellen, effektiv unterstützt.