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// Endlagertechnik und Spezialmaschinen, Spezielle Lösungen für die Montan- und Bauindustrie

SULa

Sicherheitstechnische Untersuchungen zum Schachttransport schwerer Lasten bis zu 175 Tonnen Nutzlast

Die Differenzbetrachtung der probabilistischen Sicherheitsanalysen aus dem Jahr 1994 gegenüber 2013 zeigt auf, dass die Herangehensweise von 1994 auch heute noch Basis einer modernen PSA ist. Im Laufe der Jahre wurden die angewandten Methoden verfeinert und es waren zusätzliche Ereignisse zu berücksichtigen. Die Durchführung einer PSA der Stufe 2, wie sie für Kernkraftwerke angewendet wird, erlaubt es, mithilfe von Ereignisbäumen, wenn erforderlich, z. B. die Menge des aufgrund eines unerwünschten Ereignisses freigesetzten radioaktiven Materials zu ermitteln und deren Auswirkungen zu bewerten. Die Mehrzahl der in der PSA für Kernkraftwerke verwendeten Methoden kann unter Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den Betriebsarten und -prozessen zwischen Kernkraftwerken und Schachförderanlagen übertragen werden. Ein deterministischer Ansatz zur Störfallanalyse mit dem Ziel, die Betriebssicherheit während der Auslegung einer Schachtförderanlage zu bewerten, ist angebracht. Hinsichtlich der internationalen Entwicklung bei den Sicherheitsanalysen zur Schachtransporttechnik ist festzuhalten, dass ein allgemeingültiger akzeptierter Ansatz zur Betriebssicherheitsbewertung weiterhin nicht vorliegt. Eine Betrachtung der möglichen Maßnahmen zur Restrisikominimierung erbrachte verschiedene Ansätze, wie verkürzte Wartungsintervalle zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Schachtförderanlagen und Einsatz von z. B. Stoßdämpfungssystemen zur Beherrschung der Auswirkungen eines Gebindeabsturzes in den Schacht. 
Die zusätzlich untersuchte Einlagerung von TLB in verschiedenen Wirtsgesteinen bei einer Grenzauslegungstemperatur von 100 °C zeigte das Erfordernis auf zu prüfen, welche Temperatur an der Außenhülle der TLB für die einzelnen Wirtsgesteine Ton, Granit und Salz tatsächlich zulässig sind.

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Laufzeit: 2013 - 2013