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Machbarkeitsstudie der Rückholung der Abfälle aus dem Stocamine

Die BGE TEC wirkt auf Anfrage von Tractebel Engie an einer technischen und finanziellen Untersuchung zur Machbarkeit der teilweisen Rückholung von Abfällen aus der Stocamine mit.

Fördergerüst Else, Stocamine

Im September 2019 wurde die BGE TECHNOLOGY GmbH von Tractebel Engie (Belgien) angefragt, um an einer technischen und finanziellen Untersuchung zur Machbarkeit der teilweisen Rückholung von Abfällen aus der Stocamine in Frankreich mitzuwirken.

Stocamine ist eine Untertage-Deponie für gefährliche und hochgiftige Abfälle, die zwischen 1999 und 2002 betrieben wurde. Nach einem Brand im sogenannten Block 15 im Jahr 2002 wurde der Betrieb unterbrochen. Ein Jahr später wurde beschlossen, den Betrieb endgültig einzustellen. Nach mehreren Studien wurde eine Genehmigung zur Stilllegung der Deponie erteilt. Allerdings bestand die Auflage, die vorhandenen Quecksilberabfälle vor der Stilllegung zurückzuholen. Zwischen 2014 und 2017 wurden 97 % dieser Abfälle erfolgreich aus dem Grubengebäude zurückgeholt. 

Die Rückholung der übrigen Abfälle steht jedoch weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit. Daher wurden seit 2018 in mehreren Studien weitere Rückholungsstrategien erarbeitet. Diese Strategien berücksichtigen die Anforderung, dass die Rückholmaßnahmen gleichzeitig mit und ohne Behinderung der Stilllegungsmaßnahmen durchgeführt werde sollen.

Die BGE TECHNOLOGY GmbH erarbeitet Vorschläge zur Sicherung des Grubengebäudes für eine maximale Betriebsdauer von 10 Jahren. Für die Modernisierung der Schachtförderanlagen wurden bereits mehrere Ideen zur Ertüchtigung für den regulären Betrieb während der Rückholung entwickelt. Darüber hinaus unterstützt die BGE TECHNOLOGY GmbH Tractebel Engie bei der Planung der Rückholungsmaßnahmen unter den schwierigen Bedingungen innerhalb der Einlagerungsstrecken.