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BGE TECHNOLOGY GmbH richtet ein Technisches Meeting der IAEA zu Techniken und Methoden der Standorterkundung für ein Endlager für radioaktive Abfälle in Peine aus

Bohrarbeiten zur Standorterkundung

Die Auswahl und Charakterisierung von Standorten für eine Endlagerung radioaktiver Abfälle in tiefen geologischen Formationen ist ein grundlegender Aspekt in den Entsorgungsprogrammen vieler Länder. Ein entsprechendes neues Verfahren wird jetzt auch in Deutschland initiiert. Der sichere Einschluss der Radioaktiven Abfälle basiert auf einer Reihe natürlicher und technischer Barrieren. Die Standorterkundung und –charakterisierung liefern wichtige Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlage für die Endlagerung. Das Verständnis der Stand­orteigenschaften ist eine Voraussetzung für den iterativen Prozess von Standortbewertung, Auslegung des Endlagers und der technischen Barrieren, Entwicklung eines Sicherheitsnachweises (Safety Case) sowie Errichtung, Betrieb und Verschluss des Endlagers. In einer Reihe nationaler Entsorgungsprogramme wurden entsprechende Standortuntersuchungen bereits durchgeführt sowie die Ergebnisse und Erfahrungen dokumentiert.

 

Ziel eines Arbeitstreffens der IAEA am 15.-19. Mai 2017 bei der BGE TECHNOLOGY GmbH in Peine ist es, die umfangreichen Erfahrungen zur Standortunterkundung und –charakterisierung aus verschiedenen Ländern zusammenzufassen und zu diskutieren sowie die Ergebnisse in einem neuen IAEA-Bericht zu dokumentieren. Daher sollen Form und Inhalt des vorliegenden Berichtsentwurfes diskutiert werden. Die Förderung eines umfassenden Erfahrungsaustausches auf dem Arbeitstreffen ist ein wichtiger Aspekt, der auch in Zukunft fortgeführt und vertieft werden soll.