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12. deutsch-amerikanischer Workshop über Forschung, Auslegung und Betrieb von Endlagern in Salzformationen

Nach einer Verschiebung aufgrund von COVID-19 fand der deutsch-amerikanische Workshop in Braunschweig statt

In den vergangenen zweieinhalb Jahren wurde die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten auf dem Gebiet der Forschung, der Auslegung und des Betriebs von Endlagern in Salzformationen - wie viele andere Aktivitäten - von der Covid-Pandemie beeinträchtigt. Gemeinsame Projekte beschränkten sich auf virtuelle Interaktionen und zwangsläufig musste im Jahr 2020 der deutsch-amerikanische Workshop abgesagt werden. Im Jahr 2021 fand der Workshop dann als reine Online-Veranstaltung statt. Alle Teilnehmer waren daher mehr als froh, dass die Veranstaltungsreihe 2022 wieder in präzens stattfand. Sandia National Laboratories, Projektträger Karlsruhe (PTKA) und BGE TECHNOLOGY GmbH waren stolz darauf, den Workshop sowie das OECD NEA Salt Club Meeting in Braunschweig veranstalten zu dürfen.

In guter Tradition der bisherigen Workshops ermöglichte die Veranstaltung den Austausch über die neuesten Entwicklungen in den verschiedenen nationalen Endlagerprogrammen sowie über die Ergebnisse der verschiedenen FuE-Aktivitäten. Geotechnische Verschlusssysteme, numerische Modellierung und Geochemie waren drei der Themen der Vortragsblöcke. Dabei wurde gemeinsamen Projekten beider Nationen, wie beispielsweise WEIMOS, RANGERS und KOMPASS II, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Der Vortragsblock mit "Exploration" bildete ein hervorragendes Beispiel für den gegenseitigen Austausch. Experten aus beiden nationalen Programmen berichteten, was in der Vergangenheit getan wurde und was für zukünftige Erkundungsaktivitäten gelernt werden kann.

Die Bedeutung des Workshops wurde durch die Teilnahme von Experten über die Länder Deutschland und den USA hinaus unterstrichen. Mitglieder der Entsorgungsorganisationen der Niederlande, Rumäniens und Australiens haben Beiträge zu dem Workshop geliefert. Darüber hinaus nahmen Vertreter des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, des US Department of Energy sowie der IAEA teil. Damit wurde die Tradition der vorangegangenen Workshops fortgesetzt, und es zeigte sich einmal mehr, dass das Interesse an der Forschung, Auslegung und Betrieb von Endlagern in Salzformationen stetig wächst.