// Langzeit-Sicherheitsuntersuchungen
THERESA-MOLDAU
Überprüfung und Kalibrierung eines THM-Modells zur Beschreibung des Langzeitverhaltens der Auflockerungszone im Steinsalz
Das THERESA-Projekt, Teilprojekt MOLDAU, wurde als spezifisches zielgerichtetes Forschungs- und Ausbildungsprojekt (STREP) im Rahmen des Sechsten Rahmenprogramms der Europäischen Gemeinschaft durchgeführt. Ziel von THERESA war es, eine wissenschaftliche Methode zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von mathematischen Modellen und Computerprogrammen zu entwickeln, die für die Planung, den Bau, den Betrieb, die Leistungsbeurteilung (PA), die Sicherheitsbewertung (SA) und die Überwachung nach Abschluss von geologischen Endlagern für radioaktive Abfälle verwendet werden.
Die Projektarbeit bestand aus fünf Arbeitspaketen (WP1-WP5). WP1 war das Gesamtplanungspaket, das entworfen wurde, um die Durchführung der anderen vier Arbeitspakete während der gesamten Projektdauer zu überwachen. In WP2 wurden Bewertungstabellen für Themen (Issue Evaluation Tables, IETs) im Zusammenhang mit WP3 und WP4 entwickelt. Daher wurden die spezifischen Themen in der PA, die mit der THMC-Modellierung in Steinsalz, Puffer und Puffer-Steinsalz-Schnittstellen zusammenhängen, identifiziert, und mit diesen Ergebnissen wurde das Projekt bei der Bearbeitung der relevanten Themen in WP3 und WP4 geleitet. WP3 und WP4 sind die Pakete, die sich mit der numerischen Modellierung gekoppelter Prozesse befassen, nämlich THM-Prozesse in Salz (WP3) und THMC-Prozesse in Puffer und Puffer-Steinsalz-Schnittstellen (WP4). WP5 wurde definiert, um eine technische Überprüfung (Technical Auditing, TA) der in WP3 und WP4 angewandten Modelle und Codes durchzuführen, gemäß speziell entwickelter IETs in WP2.
Die Organisationen, die an der Arbeit im Zusammenhang mit Steinsalz beteiligt waren (WP3 und die entsprechenden IETs von WP2), waren GRS als Hauptauftragnehmer, BGR, DBE TEC, FZK, IfG, NRG, TUC und CIMNE. Von diesen Partnern erhielten GRS, DBE TEC, IfG und CIMNE als Auftragnehmer von GRS eine nationale Mitfinanzierung über den Projektträger Karlsruhe (PTKA).
Kontakt
Forschung und Entwicklung
info@bge-technology.de
Kurzinfos
Laufzeit: 2006 - 2009
Auftraggeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) vertreten durch das Karlsruher Institut für Technologie, beauftragter Projektträger Karlsruhe PTKA
Förderkennzeichen:
02E10246
Partner:
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit gGmbH (GRS), Deutschland
Centre Internacional de Mètodes Numèrics a l'Enginyeria (CIMNE), Spanien
Institut für Gebirgsmechanik GmbH (IfG Leipzig), Deutschland