
// Endlagertechnik und Spezialmaschinen
ERNESTA
Entwicklung technischer Konzepte zur Rückholung von Endlagerbehältern mit wärmeentwickelnden radioaktiven Abfällen und ausgedienten Brennelementen aus Endlagern in Salz- und Tongesteinsformationen
Das Ziel des Projektes war es, die technische Umsetzung von Rückholungskonzepten weiter zu konkretisieren, sicherheitstechnische Konsequenzen und Auswirkungen der Sicherheitsanforderung „Rückholbarkeit“ auf die Endlagerauslegung weiter vertieft zu untersuchen und die Auswirkungen hinsichtlich Aufwand und Zeitbedarf aufzuzeigen. Die Planungen sollen Grundlagen für eine genehmigungsreife technische Lösung liefern.
In Deutschland ist die Möglichkeit zur Rückholung als Auslegungsanforderung an ein Endlager für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle und ausgediente Brennelemente seit dem Jahr 2010 in den Sicherheitsanforderungen des BMU festgelegt. Die Erfüllung der Sicherheitsanforderungen ist Genehmigungsvoraussetzung für die Inbetriebnahme des Endlagers. Innerhalb des wurden zunächst allgemeine Fragestellungen zur Umsetzung und Implementierung der Rückholungsforderung für ein Endlager für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle und ausgediente Brennelemente beantwortet. Im Anschluss erfolgte eine Weiterentwicklung und vertiefende Planung für eine mögliche Rückholung von Endlagerbehältern für das Konzept der Strecken- und Bohrlochlagerung im Salz- und Tongestein. Darüber hinaus wurden Arbeitsprogramme zur Realisierung des Nachweises der technischen Machbarkeit für die relevanten Komponenten der Rückholungskonzepte erarbeitet.
Im Rahmen des FuE-Vorhabens ERNESTA wurden bestehende Rückholungskonzepte weiterentwickelt und diese in vier Teilberichten ausführlich beschrieben:
Technische Konzepte für die Rückholung der Einlagerungsvariante vertikale Bohrlochlagerung
- in Salzformationen und
- in Tongesteinsformationen
Technische Konzepte für die Rückholung der Einlagerungsvariante horizontale Streckenlagerung
- in Salzformationen und
- in Tongesteinsformationen
Kontakt
Forschung und Entwicklung
info@bge-technology.de
Kurzinfos
Laufzeit: 2014 - 2018
Auftraggeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) vertreten durch das Karlsruher Institut für Technologie, beauftragter Projektträger Karlsruhe PTKA
Förderkennzeichen:
02E11294